Instinktiv haben Eltern immer wieder das Bedürfnis nach Zärtlichkeiten gegenüber ihren Kindern. Dieses Bedürfnis ist ein ausgeklügeltes Programm der Natur. Wenn Eltern ihre Kinder mit ganz vielen Streicheleinheiten versorgen, vermitteln sie nicht nur das Gefühl von Geborgenheit und Liebe, gleichzeitig tun Eltern damit eine ganze Menge für die optimale Entwicklung ihres Babys.
Babys fühlen zwar, dass sie berührt werden, bis ihr Gehirn aber so weit entwickelt ist, dass sie genau selbst bestimmen können, wo diese Berührung geschieht, dauert es etwa 10 Monate. Erst im zweiten Lebensjahr sind Kinder in der Lage auf ein bestimmtes Körperteil zu zeigen, z.B. “Wo ist deine Nase”. Die Wahrnehmung von Bewegung und Berührungen unterstützt die Tiefenwahrnehmung der Muskeln und Gelenke durch den Muskel- und Stellungssinn. Diese sogenannten “Grundsinne” – müssen gut zusammenarbeiten, damit sich ein Kind in seinem Körper wohl fühlen kann.
Mit den Fingern oder auch Federn, weichen Tüchern können Eltern sanft den Körper ihrer Kinder berühren. Singen und summen vermittelt den Kleinen Freude und das Gefühl von Wohlbefinden. In den ersten Lebensmonaten kommunizieren Eltern durch Berührung, Blickkontakt, Sprache und Gefühle mit ihren Babys. Der Kontakt zwischen Eltern (Bezugspersonen) und ihrem Kind, ist wichtig für eine enge Bindung. Die Kinder lernen ihren Körper kennen, nach und nach spüren sie, dass ihr Körper ganz und gar zu ihnen gehört.
Freu dich kleines Kind
Text: Nadine Hake 2020 | Melodie: „Spannenlanger Hansel“
Wind, Wind, Wind, Wind, Wind blas geschwind.
Ich möcht‘ mit dir spielen, durch die Luft mich wiegen.
Wind, Wind, Wind, Wind, freu dich kleines Kind.
Wind, Wind, Wind, Wind, Wind blas geschwind.