Welche Eltern kennen das nicht? Ihr kleiner Liebling fühlt sich unwohl und ist gestresst. Unruhige Stunden mit dem Baby sind oft verzwickt, anstrengend und kräftezerrend. Was den kleinen Zwergen hilft, egal aus welchem Grund sie weinerlich und unzufrieden sind, ist Ruhe, Entspannung und Geborgenheit. Sanfte Massagen helfen vielleicht nicht auf die Minute, aber sie wirken langfristig entspannend und beruhigend.
Seit Jahrhunderten gehören Massagen zu Therapien, mit denen Heilerfolge erzielt werden können. Dabei werden Druckpunkte im Körper stimuliert, die für den Energiefluss im Körper verantwortlich sind. Die Berührungen bestimmter Akupressur Punkte ist eine sanfte Methode und kann helfen, die kleinen alltägliche Beschwerden unserer Kinder zu lindern. Das Leben sorgt an manchen Tagen für innere Anspannungen und Unausgeglichenheit, bei uns Eltern und auch bei unseren Babys. Berührungen helfen den Stress loszulassen und die Bindung zu unseren Kindern zu stärken. Je Regelmäßiger ein Kind diese Berührungen erfährt, desto deutlicher werden sich die Erfolge zeigen.
Obwohl Babys und Kleinkinder tagsüber meist einen vergnügten Eindruck hinterlassen, finden viele Kinder abends und in der Nacht schlecht zur Ruhe. Manche sind weinerlich, schreien oder wachen oft auf und liegen wach in ihrem Bettchen.
Füße und Beine
Eine Massage der kleinen Füßchen von der Ferse bis zum Fußballen, hilft um herunter zukommen. Die Massage der Fußreflexzonen stärkt außerdem das Immunsystem und erdet. Während der kalten Jahreszeiten zieht euren Kindern gerne nach der Massage warme, weiche Söckchen an, besonders in Erkältungszeiten. Der Akupressur-Punkt „Göttliche Gleichmut“ hilft Kindern ihre innere Ruhe zu finden. Dieser Punkt liegt unterhalb der Knie, dabei sollte das Knie des Kindes gebeugt werden. Den Daumen entlang des Schienbeins bis knapp unter der Kniescheibe führen, in diesem Grübchen mit dem Daumen sanften Druck ausüben.
Hände
Auch die Berührungen in den Handflächen der Babys helfen, wenn sie viel erlebt haben und gestresst wirken. Mit dem Daumen sanft die Handfläche massieren und auch die winzigen Finger entlang massieren. Der Akupressur Punkt die „Talsenke“ befindet sich zwischen Daumen und Zeigefinger, da wo die Haut weich ist. Drückt euren Daumen sanft und ohne Massagebewegung gegen diesen Punkt. Etwa 10 Sekunden lang mit 2-4 Sekunden Pause und wiederholt diesen Griff vier mal, danach das andere Händchen. Auch der Punkt „Pia-San“ befindet sich an den Händchen, in der ersten Beuge des kleinen Fingers, dieser wirkt bei Erschöpfung und Müdigkeit. Auch diesen Punkt könnt ihr mehrmals sanft drücken, auch vier mal für etwa 10 Sekunden.
Gesicht
Rücken
Brust
Hierfür wird links und rechts des Brustbeins ein Druckpunkt gesucht. Er befindet sich ein wenig unterhalb des Schlüsselbeins. Dort kann idealerweise mit zwei oder sogar drei Fingern ein etwas größerer Druck aufgebaut werden – natürlich ohne echte Kraft. Nach einigen Sekunden des stillen Verweilens auf der Stelle wird die Massage sanft kreisend fortgeführt. Das Baby sollte darauf in den folgenden Stunden mit etwas erhöhter Aktivität reagieren.
Emotionen: innere Anspannung, Reizbarkeit, Launenhaftigkeit Leber 3
Perikard 6
Gesicht
Tai Yang
Dieser Punkt befindet sich eine Daumenbreite entfernt zwischen Augenbrauenende und Augenwinkel in Richtung Ohr. Besonders wirksam ist die Anwendung bei Migräne, aber auch bei Augenerkrankungen. Akupressieren Sie diesen Punkt zu Beginn eines Migräneanfalls mit Pfefferminzöl, wenn Sie bei Migräne zu Hitzeempfindung im Kopfbereich neigen.
Yin Tang,
Der Punkt befindet sich zwischen den Augenbrauen und wirkt regulierend auf den Kopf im Stirn-Nasenbereich. Insofern eignet sich die Anwendung sehr gut bei Stirnkopfschmerzen, Nasennebenhöhlenreizung und Augenerkrankungen, aber auch bei Unruhe und Schlafstörungen.
Baby-Bowen
Stabilität Oberkörper:
Wenn die Kleinen unruhig sind, hilft dieser Griff sehr gut und vermittelt dem Baby Stabilität, Sicherheit und Geborgenheit. Mit den langen Handflächen den Oberkörper des kleinen Schatzes halten und leicht sanften Druck ausüben. „Die Babies kennen das aus dem Bauch noch“, so Katrin.
Während einer Impfung beispielsweise oder in Stresssituationen – aber bitte nur, wenn es für Mama und Kind passt und so lange sich das Baby damit wohl fühlt. Den Handballen ans Ohr, das Baby hört sich in diesem Moment selbst, und die Finger am Kopf entlang.
Handflächen unter die Schulterblätter:
Fördert die Mobilität, regt die Babies zum Bewegen an. Mein Herzensbub wollte es nicht wirklich, er ist aber schon mobil. Das Baby auf den Rücken legen, die Hände unter die Schulterblätter des Lieblings und sanft hin und her wiegen und Druck ausüben.
In diesem Sinne hoffe ich, euch heute etwas damit weitergeholfen zu haben. Herzlichen Dank, liebe Katrin!