Viele Eltern tun sich schwer mit der Beikost. Was? Wann? Gesund oder ungesund? Wo einkaufen? Wie zubereiten? Dann gibt es 100 verschiedene Empfehlungen und Tipps, die das Ganze, gut gemeint, einfacher machen sollen. Sogar ganze Ernährungskonzepte, wo alles Schritt für Schritt geplant wird, gibt es Hauf. Viele Eltern machen sich dann einen Beikost-Plan für ihr Kind und wundern sich, dass es nicht funktioniert oder kompliziert ist. Dabei kann es so einfach sein, wenn man am besten gar nicht groß darüber nachdenkt.
Essen ist nicht nur reine Nahrungsaufnahme, sondern für Babys ein Wunderwerk für die Sinne. Zartes gekochtes Gemüse und Obst ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, es duftet und regt den Appetit an und fördert außerdem die Sensorik und Greifmotorik der Kinder. Geeignet ist alles, was für Babys lecker und gesund ist.
Gemüse gegart
Grüne Bohnen
Brokkoli
Blumenkohl
Kohlrabi (Mini Würfel)
Karotten (Scheiben)
Mais
Obst (frisch und roh oder als Püree)
Melonen
Äpfel
Birnen
In unseren Kursen begegnen wir in der Regel intelligente, gut informierten Eltern, die sich mit dem Thema Ernährung gut auskennen. Häufig wird saisonal und regional gekauft und selbst gekocht. Doch trotzdem passiert häufig etwas Merkwürdiges, wenn sich der kleine Nachwuchs ungefähr der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres nähert. Dann könnte das Kind beginnen, Beikost zu essen. Und obwohl Mütter mittlerweile in vielen Bereichen wissen, dass sich Kinder in einem ganz unterschiedlichen, individuellen Tempo entwickeln, wird auf einmal genau geschaut, wie viel Brei andere Kinder schon verputzen.